Einige von zahlreichen Erfolgsgeschichten
an denen die Einsatzmöglichkeiten der Tiersuchhunde deutlich werden
Happy End nach drei monatigen Irrlauf
Tiersuchhunde der Suchhundegruppe-Vulkaneifel helfen entlaufenen Hund einzufangen
Der heute ca. zwei jährige Australian Shepherd Rüde RedCloud, der am 08.01.2013 zwischen Lückenbach und Reifferscheid in der Eifel entlaufen ist konnte am 25.03.2013 durch eine gut vorbereitete Aktion von den Hundeführern der Suchhundegruppe Vulkaneifel mit Unterstützung einer Tierarztpraxis aus Reifferscheid und seiner heutigen Besitzerin wieder eingefangen werden. Der Rüde streifte in den drei Monaten seiner Freiheit in einem etwa 40 Quadratkilometer umfassenden Gebiet in den Kreisen Ahrweiler, Euskirchen und Landkreis Vulkaneifel. Der Hund wurde während dieser Zeit immer wieder gesehen und es wurde wiederholt versucht in anzufüttern. Im März gelang es endlich ihn über mehrere Tage in einem kleinen Waldstück bei Rodder zu festen Tageszeiten zu füttern und ein Geruchsmuster von ihm zu bekommen. Diese Geruchsprobe wurde für die lange geplante Such-und Fangaktion mit Unterstützung von speziell ausgebildeten Tiersuchhunden benötigt.
Über zwei Tage wurden dem Rüden Betäubungsmittel unter tierärztlicher Aufsicht mit seinem Futter verabreicht. Da der Hund niemanden näher als zwanzig Meter an sich heranließ, war dass die einzige Möglichkeit ihn einfangen zu können. Mit Hilfe der Suchhunde konnte der Hund nach dem Fressen verfolgt werden. Am Montag den 25.03.2013 konnte RedCloud eingefangen und der Tierärztin zur Untersuchung und Behandlung übergeben werden. Er befand sich in einer erstaunlich guten gesundheitlichen Verfassung. Heute lebt der Rüde bei seiner neuen Familie unweit des Nürburgrings, besucht regelmäßig die Hundeschule und nimmt selbst an einer Ausbildung zum Tiersuchhund teil.
An dieser Stelle soll auch noch einmal ausdrücklich der Dank an alle ausgedrückt werden die bei der Aktion geholfen haben. Den Anwohnern der Region, die regelmäßig mitgeteilt haben wo sie den Rüden gesehen haben, aber auch den Landwirten und Jagdpächtern die die Fang- und Fütterungsaktionen auf ihren Gebieten geduldet und unterstützt haben.
Nach drei Tagen wieder glücklich zu Hause
Ein dreijähriger Bullterrier Rüde hatte sich zusammen mit einer Hündin für einen Streifzug vom Grundstück entfernt. Der Besitzer lief sofort hinterher, verlor die beiden Tiere jedoch schnell aus den Augen.
Die Hündin kehrte nach zwei Stunden zurück, von dem Rüden fehlte jede Spur.
Die Suchhunde wurden dort angesetzt, wo die beiden Ausreißer das Grundstück bei Mendig in der Eifel verlassen hatten.
Die zwei eingesetzten Hunde verfolgten die Spur des Rüden über fast vier Kilometer durch einen Reiterhof, zwei Geflügelhöfe, Wiesen, Felder und ein Waldstück bis zum Nachbarort Ettringen.
Die Halter konnten es nicht glauben, hier soll ihr Hund sein, hier waren sie doch noch nie mit ihm gewesen. Die Suchhunde wurden für kurze Bestätigungen ihrer Anzeigen vor einem Basaltsteinwerk am Ortsrand noch einmal abwechselnd eingesetzt. Dadurch, dass die Hunde ihre Leistungsgrenze erreicht hatten, musste die Suche an diesem Tag abgebrochen. Es war angedacht, am Tag darauf die Suche noch einmal an dieser Stelle aufzunehmen. Dazu kam es jedoch nicht mehr. Die Besitzer konnten ihren Hund am nächsten Morgen vor dem Basaltsteinwerk, durch einen dort beschäftigten Arbeiter eingefangen, in Empfang nehmen. Der Mann hatte durch die Suche am Vortag Kenntnis von dem entlaufenen Hund bekommen.
Nach 36 Stunden durch einen Suchhund aufgefunden und von den Hundeführern eingefangen
Ca. 34 Stunden nach dem entlaufen einer Mischlingshündin am Ortsrand von Mayen wurden die Suchhunde angesetzt um die Spur der Ausreißerin, die ihre ausgezogenen Flexileine hinter sich her zog, aufzunehmen. Warum die Hündin weggelaufen ist konnte keiner sagen, sie war plötzlich losgerannt. Dem von dieser Aktion überraschten Sohn der Familie war die Leine aus der Hand geglitten. Er lief der Hündin mehrere hundert Meter hinterher und verlor Sie im Wald an einer Weggabelung aus den Augen. Während der Suche mit den Suchhunden kahm der Hinweis auf eine wahrscheinliche Sichtung der Hündin in der Nähe des Mayener Friedhofs. Ein Spaziergänger wollte die Hündin auf Grund der ausgehängten Suchplakate erkannt und dort gesehen haben. Die Suche wurde abgebrochen und am Ort der vermuteten Sichtung wieder aufgenommen. Suchhund Benji nahm die Spur der Hündin relativ schnell auf und verfolgte die Spur etwa eineinhalb Kilometer durch die Stadt Mayen bis zu einem Garten, indem die verängstigte Hündin stand und durch die Hundeführer der Suchhundegruppe eingefangen werden konnte.
Ein jähriges Kätzchen wurde in der falschen Gegend vermutet und gesucht
Bei der Suche nach einer zwei Tage zuvor entlaufenen Katze in Simmerath bei Aachen konnte diese zwei Stunden nach dem Einsatz der Suchhunde von ihren Besitzern wieder in die Arme geschlossen werden.
Die Halter hatten ihr Tier schlichtweg in der falschen Gegend vermutet und gesucht.
Sie waren erstaunt darüber, wo die Hunde die Spur der Katze anzeigten und verfolgten, obwohl ihr einjähriges Kätzchen von ihnen angenommen immer auf der entgegengesetzten Seite des Ortes auf Streifzug ging.
Nach dem Einsatz der Suchhunde begannen die Besitzer das von den Hunden angezeigte und eingekreiste Gebiet noch einmal abzusuchen und konnten ihre Katze nur zweihundert Meter von zu Hause entfernt auf einem kleinen Baum sitzend einfangen.
Mischlingshündin hängt in dichtem Gebüsch fest
Bei der direkten Suche wurde nach eine Mischlingshündin gesucht, die sich beim Spazierengehen losgerissen hatte, um einem Hasen hinterher zu jagen. Mit der Schleppleine am Geschirr entschwand die Hündin den Blicken ihres Frauchens.
Die Hundeführerin suchte, nachdem sie einige Zeit an der Stelle, an der die Ausreißerin entlaufen war, abgewartet hatte ob sie nicht doch wieder auftauchen würde, allein etwa eine halbe Stunde lang nach ihr. Da sich die Hündin ganz in der Nähe hoffnungslos mit ihrer Schleppleine unter einem Haufen übereinanderliegender Äste und kleiner gefällter Bäume verfangen hatte und in einer misslichen Lage befand, antwortete sie nicht auf das Rufen ihres Frauchens.
Dann wurde sofort die Suchhundegruppe Vulkaneifel alarmiert, damit die Suchhunde bei der Suche nach ihrer Kollegin behilflich sein konnten. Der Umstand, dass sich die Hundeführerin richtig verhielt und wusste was zu tun war, führte letztlich zum glücklichen Ausgang des Ausfluges der Hündin.
Die Hundedame wurde innerhalb weniger Minuten vom ersten angesetzten Suchhund aufgespürt. Ohne Einsatz des Suchhundes wäre die Hündin in dem mit Sträuchern und Bäumen dichtbewachsenen Gelände wahrscheinlich nicht so schnell gefunden worden.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Spürhunde anzusetzen, um ein Tier, dass bei einem Unfall verletzt oder von einem Jäger angeschossen wurde und in Panik geflüchtet ist, aufzufinden. Einfach hinterherlaufen und das Tier auf eigene Faust zu suchen ist wenig erfolgversprechend, da die Tiere sich im Regelfall verstecken und nicht auf das Rufen antworten, wenn sie verletzt sind oder sich anderweitig in einer misslichen Lage befinden. Dies gehört zum natürlichen Verhalten eines Hundes, der Feinde nicht auf sich aufmerksam machen will.
Gewissheit ohne Happy End:
Die entlaufene Dackeldame hält sich nicht mehr im vermuteten Gebiet auf
An einem Freitagabend war eine sechsjährige Dackelhündin nur etwa dreihundert Meter von zu Hause entfernt im luxemburgisch-französischen Grenzgebiet bei Mondorf-Les-Bains ihrem 16-jährigen Frauchen entlaufen. Die Hündin lief in ein für Menschen undurchdringbares Gebüsch hindurch. Vermutlich war sie hinter einem Hasen her, was für die Halterin zwar nicht sichtbar war jedoch hörte sie ein Rascheln im Gebüsch.
Alle drei am Sonntagvormittag eingesetzten Spürhunde zeigten unmissverständlich an, dass sich die Hündin nicht mehr im Umkreis aufhielt. Die Hunde verfolgten die Spur der Hündin auf den Wegen, auf denen sie in den Tagen zuvor Gassi gegangen war. Weiterhin zeigten die Hunde an, dass die Ausreißerin auf einer Wiese hinter dem Gebüsch gewesen war, wo sie auch von einer Reiterin gesehen wurde. Von dieser Wiese führte ein kleiner Weg zurück zur Straße und zu einer kleinen Obstplantage. Vor dieser Obstplantage endete die Spur. Vorhandene Autospuren lassen vermuten, dass die Hündin in einem Auto wegtransportiert wurde. Ob die Hündin verletzt, weil sie angefahren worden ist oder einfach so mitgenommen wurde lässt sich nur mutmaßen. Sicher ist nur, dass sich das Tier zur Zeit des Sucheinsatzes nicht mehr in der unmittelbaren Gegend aufgehalten haben kann und schon kurz nach dem Davonlaufen mit einem Fahrzeug weggeschafft worden sein muss.
Wäre die Hündin noch längere Zeit in dem Gebiet umhergelaufen, hätten die Suchhunde dies angezeigt. Aber keiner von den drei eingesetzten Spürnasen hat auch nur im geringsten Anzeichen dafür gegeben, dass die Hündin auf den Wiesen und im angrenzenden Wald unterwegs war, was relativ unwahrscheinlich ist, wenn ein Hund zwei Tage frei umherläuft.
Sucherfolg durch falschen Ehrgeiz und unkoordinierte Fangaktion zunichte gemacht.
Ein einige Wochen zuvor bei Mayen entlaufener Rüde wurde vermutlich in der Nähe von Leimbach bei Adenau gesehen. Um sicher zu stellen, dass es sich tatsächlich um das vermisste Tier handelt wurden wir um Hilfe gebeten. Die Dame, die den Rüden vermutlich gesehen hatte zeigte uns wo sie den Hund gesehen haben wollte. Die Besitzerin des Hundes hatte ein Geschirr von ihrem vermissten Vierbeiner als Geruchsmuster mit gebracht. Einer unserer Suchhunde bekam das Geruchsmuster gezeigt und fand nach kurzer Zeit eine Spur. Wir ließen die Anzeige des ersten Hundes durch zwei weitere Suchhunde bestätigen und teilten der Besitzerin mit, dass es sich bei dem gesichteten Tier tatsächlich um ihren Hund handelte und wo Spuren von ihm zu finden sind. Sie bekam einige Tipps zum weiteren Vorgehen. Ein weiteres Verfolgen der Spur mit den Suchhunden hätte nur dazu geführt, das der Gesuchte wieder aus dem Gebiet verschwindet.
Ca. eine halbe Stunde nachdem wir mit den Suchhunden das Gebiet in dem sich der gesuchte Rüde aufhielt verlassen hatten bekamen wir einen Anruf, dass der Ausreißer genau an der von uns angezeigten Stelle gesichtet wurde.
Da der Rüde auch mittels Facebook-Aufruf gesucht wurde, rief die Meldung der Sichtung in dem Netzwerk einen unkontrollierten Aktionismus aus. Wie wir später erfuhren waren es weit über 10 Personen, die jeder für sich versuchten den Rüden aufzustöbern und einzufangen. Leider wurde der Rüde durch diese Aktion aus dem Gebiet bei Adenau verjagt und ist seitdem unterwegs.
Der Rüde wurde zwar immer mal wieder gesichtet, wir konnten noch im Februar 2014 eine Sichtung bestätigen, aber er konnte jedoch nicht eingefangen werden. Danach verlor sich seine Spur.
Katze nach drei Tagen wieder zu Hause
Eine durch Handwerkerarbeiten aufgeschreckte Wohnungskatze ist durch die kurz offen stehende Wohnungstür davongelaufen. Sie hat sich nach ihrem verschwinden nachweislich im Keller und in den Geschäftsräumen des Betriebes ihrer Besitzer aufgehalten (Kot und Urinspuren). Wohnung und Betrieb befinden sich in einem Gebäudekomplex. Durch den Suchhundeeinsatz wollten die Besitzer erfahren ob sich die Katze noch im Betrieb aufhielt oder ob sie das Gelände verlassen hatte. Zwei Suchhunde wurden nacheinander in den Geschäftsräumen zur Suche nach der Ausreißerin angesetzt. Beide Hunde zeigten an wo sich die Katze in Räumen und im Außengelände aufgehalten hat und dass sie das Gelände durch ein Hoftor verlassen hatte. Durch die Suchhunde konnte angezeigt werden in welche Richtung die Katze gelaufen war und in welchem Gebiet sie sich aufhalten musste. Die Besitzer wussten durch diese Aktion wo sie Ihre Suchmaßnahmen intensivieren mussten.
Da sich dass Gelände in dem sich die Ausreißerin aufhielt unweit des Grundstücks von dem sie verschwunden war befand, wurde eine Futterstelle auf dem Betriebsgelände eingerichtet und das Liegekörbchen der Katze unweit dieser Futterstelle platziert. Die Katze fand den Weg zurück, und wurde in ihrem Körbchen liegend von Ihrer Besitzerin aufgefunden.
Mischlingshündin nach ca. 48 Stunden wieder zu Hause
Zwischen Prüm und Bitburg konnte mit Hilfe der Tiersuchhunde ausgearbeitet werden in welchem Gebiet sich eine entlaufene Mischlingshündin aufgehalten hat. Die Hündin war ihrer Besitzerin während eines Spaziergangs entlaufen. Sie war während des Spaziergangs plötzlich losgerannt und ist einem Hasen hinterher gejagt. Die Besitzerin wartete ca. eine Stunde an der Stelle wo Ihr die Hündin entwicht ist und machte sich dann auf die Suche. Da die Suche ohne Erfolg war und die Gefahr bestand, dass die Hündin sich irgendwo mit ihrer Schleppleine am Geschirr hinter sich herzog verheddert hat wurden am nächsten Tag die Suchhunde eingesetzt um die Spur der Hündin zu erfolgen. Insgesamt 6 Kilometer Verfolgten die Hunde die Spur der Ausreißerin. An einem Steilhang musste die Suche aufgegeben werden. Der Hang, den Suchhund Jimmy hinauf wollte war für die Hundeführer zu Steil. Die Suche sollte mit erholten Hunden am nächsten Tag auf einem Waldweg oberhalb dieses Hangs fortgesetzt werden. Die Besitzerin der Mischlingshündin ging mit Ihrem anderen Hund am nächsten Morgen schon einmal zu der Stelle, an der die Suche wieder aufgenommen werden sollte und fand Ihre Ausreißerin nur zweihundert Meter von der Stelle entfernt, wo die Suche am Vortag abgebrochen worden ist. Sie hatte sich mit ihrer Leine mehrmals um einen Baum gewickelt und hing fest, war ansonsten aber kerngesund und freute sich ihr Frauchen zu sehn. Die Hündin war während Ihres Ausfluges einen großen Kreis gelaufen. Die Stelle an der die Ausreißerin von Ihrer Besitzerin aus ihrer misslichen Lage befreit wurde war Luftlinie keine 500 Meter von zu Hause entfernt.,
Nach 10 Tagen wieder zu Hause
Im Raum Frankfurt konnte der Aufenthaltsort eines entlaufenen Schäferhund Mischlings bestimmt werden. Die Suchhunde wurden an einer Stelle angesetzt, an der der Ausreißer angeblich von Spaziergängern gesehen wurde. Die Anzeigen der Suchhunde waren jedoch negativ. Während das weitere Vorgehen besprochen wurde erreichte die Hundebesitzerin ein Anruf über eine vermeintliche Sichtung Ihres Hundes. Wir fuhren sofort zu diesem Sichtungsort und zwei Suchhunde bestätigten, dass der gesehene Hund tatsächlich auch der entlaufene Rüde gewesen sein könnte. Von dieser Stelle aus führten Spuren in verschiedene Richtungen weg. Wie sich herausstellte waren seit der Sichtung mittlerweile fünf Stunden vergangen. Da die Spuren alle nicht alt waren, was aus der Anzeige der Hunde zu schließen war, wäre Zufall gewesen der richtigen Spur zu folgen und auf den Hund zu treffen. Da eine Spaziergängerin berichtete, die Hündin in den letzten zwei Tagen auch dort gesehen zu haben, wurde der Besitzerin angeraten eine Futterstelle einzurichten und die Gegend zu beobachten. Diese befolgte den Ratschlag und richtete eine Futterstelle an einer zuvor besprochenen Stelle ein. Während sie sich in der Gegend aufhielt, rief Sie immer wieder nach Ihrem Hund. Am zweiten Tag war die Freude groß, als sie zu Ihrem Auto zurückkam. Sie hatte auf unser anraten hin, die Heckklappe ihren Kombis aufgelassen, als sie sich um die Futterstelle kümmerte. Ihr Ausreißer lag, mit der Rute wedelnd, im Kofferraum als sie zu Ihrem Auto zurück kahm.
Eine Woche allein unterwegs
Acht Tage war eine Mischlingshündin allein in der Eifel, unweit des Nürburgrings, unterwegs und hatte anscheinend nicht viel zu fressen gefunden, denn sie hatte sichtlich abgenommen, als Sie aufgegriffen werden konnte. Die Besitzerin hatte außer einer einzigen vermeintlichen Sichtung der Hündin, in der Nähe einer stark befahrenen Bundesstraße, keinerlei Anhaltspunkte wo sich ihre Hündin aufhalten könnte. Wir hatten mit den Suchhunden schnell ausgearbeitet, dass es sich bei der Sichtung um die vermisste Hündin handeln konnte. Wir verfolgten ihre Spur in ein nahegelegenes Waldgebiet und konnten ausarbeiten, dass sie sich noch dort aufhalten musste. Da es sich um eine sehr scheue Hündin handelte war nicht damit zu rechnen dass sie freudig auf uns zu gelaufen kommt. Ein Freund der Hundebesitzerin wurde informiert, wo die Suchhunde den Aufenthalt der entlaufenen Hündin anzeigten. Er ging mit einigen Minuten Abstand dort noch einmal mit dem „Hundefreund“ der Ausreißerin entlang um nach der Hündin Ausschau zu halten. Noch während der Suche konnte die kleine Hündin von ihm aufgegriffen werden. Sie kam beim Anblick ihres vierbeinigen Freundes freudig auf diesen zugelaufen und ließ sich problemlos an die Leine nehmen.
Rettungshundeazubi Duke findet entlaufene Hündin in Kroatien
Zur richtigen Zeit am richtigen Platz.
Iris und Markus waren zusammen mit Ihren Hunden Maja und Duke auf einem Campingplatz der Insel Pag in Kroatien im Urlaub. Am Freitag den 5. September erfuhren sie, dass dort Dienstagabend zuvor bei einem Feuerwerk die Bordeauxdogge einer Familie aus Bad Segeberg entlaufen ist. Nach Rücksprache mit Uwe Lukas, dem Leiter und Ausbilder der Suchhundegruppe boten die beiden ihre Hilfe bei der Suche nach der Dogge an. Der dreijährige Mischlingsrüde Duke, ist angehender Rettungshund (Mantrailer) und wird parallel zu dieser Ausbildung zum Tiersuchhund ausgebildet. Er hat auch schon mehrere Einsätze zur Suche nach entlaufenen Hunden mitgelaufen. Nachdem er ein Geruchmuster der Dogge gezeigt bekommen hat, dauerte es nicht lange bis er die Spur der Hündin aufgenommen hatte. Suchhündin Maja, geführt von Iris, unterstütze die Suche von Duke, indem die Hunde abwechselnd die Fährte der entlaufenen Hündin verfolgten, da die Einsatzdauer der Hunde begrenzt ist. Die Suche wurde Samstagabend abgebrochen und am Sonntagvormittag wieder aufgenommen. Während der Suche bekamen die Suchhundeteams von ihrem Ausbilder Ratschläge zum weiteren Vorgehen. Wenn Uwe Lukas einmal wegen des teilweise schlechten Handynetzes in der Eifel nicht zu erreichen war, erhielten die beiden Teams telefonische Unterstützung von Hundeführerin Susanne, die sich zu dieser Zeit im Urlaub an der holländischen Nordseeküste befand. Die reibungslose Zusammenarbeit der Mitglieder der Such- und Rettungshundegruppe über mehrere Landesgrenzen hinweg, führte dazu, dass die Hündin Sonntagmittag von Duke am Strand gefunden wurde. Sie konnte schließlich angelockt und eingefangen werden. Die Besitzer waren überglücklich ihre Hündin wieder bei sich zu haben, da ihr Urlaub in wenigen Tagen endete. p